Biedi - Was gibt's Neues
 
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Was gibt's Neues..

01.06.2009

Diesmal muss es noch ohne Fotos gehen, wir versprechen aber, diese bei dem nächsten Eintrag wieder mit dabei zu haben.

Seit Mitte Mai arbeiten wir als PADI Instruktoren für ZOEA- Mallorca, eine der größten Tauchschulen der Insel im Yachthafen von Santa Ponsa www.zoeamallorca.com . Es ist ein Traum und das völlige Gegenteil von dem was wir in Phuket kennengelernt haben. Sehr professionell geführt und trotzdem nur ein kleines Team mit bestem Betriebsklima. Trotzdem wir noch am Anfang der Saison stehen, geht es hier rund. Jede Woche fangen hier so ca. 3 Padi Open Water Kurse an und ein Fortgeschrittenen Kurs. Dann noch 3-4 DSD (Schnupper-) Kurse in der gleichen Woche und dazwischen noch etwas Guiden von erfahrenen Tauchern. Neben den 2 Inhabern sind Simone und ich die einzigen beiden Tauchlehrer (Padi OWSI), d.h. 2- 3 Freelancer springen mit ein, wenn es mal wirklich eng wird.  

Die Sicht im Meer hier ist einmalig… klares Wasser… unglaublich… jede Menge an Barrakuda- Schwärmen, Oktopusse, Muränen von 2-3m (an manchen Plätzen freischwimmend)… Fauna & Flora nicht so farbenfroh wie in Thailand, aber auf jeden Fall beeindruckend. Allerdings wird das Wasser nur zögerlich warm. An der Oberfläche hat es so 22°C, aber auf unseren Tauchtiefen immer noch erfrischende 15°C.

Sonst gibt es nicht allzuviel zu berichten, denn wenn wir abends heimkommen, sind wir froh die Beine hochzulegen... das Nightlife muss also noch bis September warten... ;o)

 

12.03.2009

Bali - Visa Run II

Es mag ja komisch klingen, aber als die Frage anstand, wohin wir diesmal anläßlich unseres Visa Runs hin entfliehen sollten, waren wir uns ziemlich einig... auf jeden Fall wohin wo man "schön tauchen" kann. Als ob wir das nicht genug getan hätten... ;o)

Aber mal ehrlich, wir wollten einfach mal NUR tauchen und nicht die Verantwortung für Tauchgäste haben, sondern uns einfach nur guiden lassen. Letztendlich hatte Bali das Rennen gemacht, da es recht einfach zu erreichen ist und mit einer Vielzahl von hervorragenden Tauchplätzen aufwarten kann.

Mit dem Divecenter Waterworxx (www.waterworxbali.com) haben wir auch einen guten Griff gemacht... direkt am Strand gelegen, gute Boote, kleine Gruppen pro Guide, Ausrüstung wurde ins Boot und vom Boot getragen... perfekt. Toller Wracktauchgang am 120m Liberty Wreck in Tulamben, super Bootstauchgänge in Padang Bai und Nusa Penida... Farbenpracht, Vielfalt, Grossfische, Strömungstauchgänge, Tiefen bis um die 35m, usw.

Padang Bai liegt etwa 1:30 Std mit dem Auto nordöstlich von Denpassar. In dem Dorf ist trotz der vielen Tauchschulen der Tourismus glücklicherweise noch nicht so richtig angekommen. Keine 5 Sterne Hotels, aber solide Guesthouses und Hotels mit Preisen um die € 10,-, keine lärmenden Bars die erst um 22 Uhr aufmachen, sondern einfach nur ein lauschiger Ort... ideal zum Tauchen und relaxen. Haben in den 4 Tagen mehr unter Wasser, als über Wasser gesehen... deshalb müssen wir irgendwann halt nochmal hin.

 

 

15.02.2009

IDC & IE Feb 2009

Von wegen "häufigere Updates" ... leider hat uns meine Festplatte einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber nachdem sowohl Programme als auch Fesplatte erneuert wurden, werden wir Euch wieder wie gewohnt mit Infos versorgen.

Aber keine Sorge, es gibt uns noch und wir sind wohlauf. Die letzten Wochen hatten es aber in sich! Am 19. Januar hatten wir begonnen uns theoriemäßig auf die PADI- Tauchlehrerprüfung vorzubereiten. Vom 02.-12. Februar war dann der sogenannte IDC- Kurs wo uns bei Thomas (www.go-pro.com) der Feinschliff beigebracht wurde. Am 13., 14. und 15. Februar dann 3 Tage lang der IE (Instructor Examination), das Examen sozusagen. Freitag abend zum warm werden erstmal 1:30 Std. Theorie- Prüfung. Danach 1:30 Std. PADI Standards- Prüfung, Ende gegen 20:00 Uhr…Bettruhe? Denkste... zuerst noch Vorbereitung für die Schwimmbad- und Theorielehrproben am Samstag (sind erst so gegen 3:30 Uhr früh ins Bett gekommen), Samstag früh dann Prüfung von Tauchfertigkeiten, danach Schwimmbad- Lehrprobe und am Nachmittag noch Theorie- Lehrprobe, Samstag Abend Vorbereitung auf die Lehrprobe im Meer… Sonntag früh um 8:00 Uhr dann Rettungsübung demonstrieren und danach die Lehrprobe… und gegen 13:00 Uhr dann das Debriefing, wo Du erfährst ob Du bestanden hast oder nicht… unser gesamtes Team hatte es GESCHAFFT !

31.12.2008

New Years Eve

Silvester kam diesmal sehr überraschend! Ohne die sonst untrüglichen Vorboten wie Schneematsch, Minustemperaturen, Krabbeltische mit Feuerwerk, Silvester-Menü-Komplett-Angeboten im Karstadt, Paletten mit Mumm oder Söhnlein-Brillant im Supermarkt und den unvermeidlichen Sonderangeboten an Fonduetöpfen, hätten wir es wirklich fast verpasst.

Gefeiert wird hier traditionell am Strand, also haben wir uns das Pla Seafood Restaurant am Surin Beach ausgesucht. Der Strand war nur mit Fackeln beleuchtet, deshalb wurde zur Speisekarte auch gleich noch eine Leselampe gereicht. Unser Tisch steht in erster Reihe, sanfte Wellen vor uns, leise Jazz- Musik hinter uns… etwas lauter die Rockmusik des Restaurants zur Rechten und die von links ist zwar nicht lauter, klingt aber dafür wie die thailändische Schlagerhitparade…

Da unser Loy Krathong Schiffchen im November nicht so richtig geschwommen ist und damit alle Sünden uns noch treu geblieben sind, haben wir - gemeinsam mit vielen denen es genauso ging – das Jahresende noch schnell genutzt um einen Loy Krathong, diesmal einen Heißluftballon, steigen zu lassen. Und mit was für einem Erfolg!! Wahrscheinlich hatte er an unseren Sünden nicht allzu schwer zu tragen und stieg und stieg und… steigt wahrscheinlich immer noch.

Kurz vor dem Jahreswechsel bereitet sich unser Restaurant darauf vor, den umliegenden ein für alle Mal zu zeigen wer hier die Nummer 1 am Beach ist. Man bittet uns freundlich den Tisch für 20 Minuten zu räumen, denn genau diesen Platz hatte man sich für die Abschußrampen des selbstgebastelten Feuerwerks ausgesucht. Die Böller sahen aus wie Kokosnüsse mit Zündschnur, wurden ins Rohr geschmissen und dann wurde auf den großen Knall gewartet. Dabei war das Ergebnis war gar nicht so schlecht… und somit das erste Feuerwerk, was so knapp über unseren Köpfen explodiert ist, dass wir diese manchmal einzogen weil wir Angst hatten es würde uns die Haare versengen. Dazu wurde in vollster Lautstärke der Donauwalzer gespielt, den man bestimmt auch in Indien noch gehört hat. Ja… dieses Restaurant war wirklich die #1.

Ach ja, der Eigentümer ist Österreicher…  ;o)

22.12.2008

Rubber Hill

Da wir Lust auf eine „Bergwanderung“ hatten, machten wir uns heute daran, die Hügel um unser Haus herum zu erkunden. Wie in den Alpen ist auch hier der Zugang kaum zu finden und an eine Beschilderung ist hier schon gar nicht zu denken. Die Kautschukbauern finden den Weg zu ihren Plantagen ja auch so. Bei 30°C ist der Weg hinauf eine recht schweißtreibende Angelegenheit, aber hat den Vorteil, dass man hier garantiert keine Touristen trifft.

21.12.2008

Visa Run Singapore

Obwohl wir ein Multiple Entry Visum haben, welches für 1 Jahr gültig ist, dürfen wir uns nicht länger als 90 Tage in Thailand aufhalten. Diese Regelung hat zur Folge, dass die Aus- und Wiedereinreise, der sog. Visa- Run, ein einträgliches Geschäft für alle diejenigen geworden ist, die einen fahrbaren Untersatz ihr Eigen nennen.  Bestens organisiert steigt man in der früh um 06:00 Uhr in einen Minibus, fährt so ca. 5 Std. bis nach Ranong an der burmesischen Grenze, reist völlig übermüdet aus und wieder ein, zahlt seine Visagebühr, und versucht dann die 5 stündige Heimfahrt einigermaßen zu überstehen und ist so gegen 20:00 Uhr wieder hier.

Wir haben es etwas weniger stressig angehen lassen und sind am 5. Dezember für 3 Tage nach Singapur geflogen. Eine unserer Meinung nach interessante, wunderbare und vielfältige Stadt wie ihr an den Bildern sehen könnt. Leider übertrifft sie hinsichtlich des Preisniveaus teilweise sogar München, wobei sie aber mindestens ebensoviel zu bieten hat.

 

09.12.2008

Airplanes Bang Tao

Am 29.11. wurde, mit der Versenkung des letzten Flugzeugs, der von der "For Sea Foundation" geförderte Airplane Park vor Bang Tao im Rahmen einer großen Eröffnungsfeier mit all den wichtigen Honoratioren und solchen die sich dafür halten, eröffnet. Am 26.11. waren Maik und Biedi als Backupdiver für die Filmcrew mit dabei als die Helikopter versenkt wurden. Eine wirklich nette Atmosphäre, auch wenn die Tauchgänge mit einmal 7 Minuten und einmal 11 Minuten die kürzesten überhaupt waren, was aber hauptsächlich an der thaitypischen katastrophalen Organisation, Kommunikation und Koordination lag. Insofern ist es ein Wunder, dass tatsächlich alle Flieger versenkt wurden… Direkt vor Bang Tao, 15 Minuten mit dem Longtailboot von Kamala, warten nun 4 alte Dakotas und 6 Sikorsky Helikopter - alle aus dem aktiven Einsatz im Vietnam- und Korea Krieg – darauf, von Korallen besiedelt und von Tauchern bestaunt zu werden.

30.11.2008

Market in Kamala

Am Samstag ist Markttag in Kamala. Aus allen Ecken kommen die Händler und ein Stück Brachland wird auf einmal zum Schlaraffenland… naja… zumindest fast. Jedem Gewerbeaufsichtsbeamten in Deutschland würde die Warenpräsentation wahrscheinlich schlaflose Nächte, Kurzatmigkeit, psychosomatische Traumas und möglicherweise einen Herzinfarkt bescheren… von wegen geschlossener Kühlkette, Hackfleischverordnung und so weiter. Aber eine Kühlbox und ein paar Eiswürfel erfüllen hier durchaus ihren Zweck. Man lebt hier getreu dem Gerhard Polt‘schen Motto..unn wenn an dem Drum Fleisch enner verreckt is, dann hoad der scho vorher woas ghabt...

29.11.2008

Phi Phi Island

Wer kennt es nicht… Phi Phi Island, dort wo Leonardo DiCaprio in der Maya Bay am Strand Tilda Swinton und Virginie Ledoyen vernascht hat. Leider ist von der Einsamkeit des Strandes nicht mehr viel übrig, da tagtäglich Hundertschaften von Schmähbäuchigen und Orangenhäutigen dort in Erinnerungen an „The Beach“ schwelgen. Für uns war es selbstverständlich das Tauchen, das uns Mitte November dorthin geführt hat. Abgesehen von dem Rummel ist Phi Phi Island nämlich absolut sehenswert. Mit dem Speedboat sind es nur 50 Minuten von der Chalong Bay auf Phuket, also ideal für einen Tagestrip. Die Felsformationen sind einzigartig und die Unterwasserwelt ebenfalls… ein Traum… so könnte man sich das Paradies vorstellen. Vor allem wenn man in der Pileh Lagoon ein paar Runden schwimmt. Im Viking Cave werden die heißbegehrten Schwalbennester „geerntet“ und auf Bida Nai und Bida Nok gibt es die herrlichsten Tauchplätze.

21.11.2008

Loy Krathong

Am ersten Vollmond im zwölften Monat (diesmal der 12.November) feiern die Thais im ganzen Land das Loy Krathong Fest. Man trifft sich abends am Wasser (egal ob See, Fluß oder Meer), kauft kunstvoll gebastelte Schiffchen aus Bananenblättern und Blumen, zündet die Räucherstäbchen an und läßt diese auf dem Wasser forttreiben. Mit dem Forttreiben wird auch alles Böse und Schlechte von dir weggetragen… klar dass wir uns auch so ein Banana Boat gekauft haben… ein kleines hat für uns aber gelangt wegen der wenigen Sünden... Allerdings hat es auf dem Meer mit dem Wegtreiben nicht ganz so reibungslos geklappt…

Alternativ kann man auch die Heißluftlaternen steigen lassen… aber auch da wogen bei manchen wohl die Sünden zu schwer…

15.11.2008

Similan Islands

Ende Oktober ging es für Biedi das erste Mal auf die Similan Islands. Die 9 Inseln liegen westlich von Thailand mitten in der Andamanen See und stehen als Nationalpark unter Naturschutz und sind deshalb auch nur von Mitte Oktober bis Anfang Mai für Tauchsafaris geöffnet.  Die Inseln sind unbewohnt und lediglich auf zweien besteht die Möglichkeit in Zelten oder einfachsten Hütten zu übernachten, was angesichts der Übernachtungsmöglichkeit auf den Tauchbooten eher unattraktiv ist. Wir haben uns deshalb auf dem Liveaboard Boot der South Siam Divers eingebucht und tauchen pur genossen. Vier Tauchgänge am ersten Tag haben uns ganz gut geschlaucht und am nächsten Morgen war der erste Tauchgang bereits für 06:45 Uhr, also VOR dem Frühstück angesetzt, danach noch zwei weitere. Ein Traum… auch wenn das Wetter nicht allzu beständig war.

04.11.2008

Erste Tauchfahrt nach Kho Wao

Die Zeit verrinnt… heute ist es schon mehr als ein Monat, den wir hier sind.

Während die ersten 2-3 Wochen geprägt waren durch das Zurechtfinden in einer neuen Umgebung, geht es nunmehr in den ganz normalen Alltag über. Noch schaffen wir es -was wir in Rosenheim stets vergeblich versucht hatten- um 6:30 Uhr aufzustehen und zu joggen, was aber ganz einfach daran liegt, dass es ab halb acht schon so heiß wird, dass körperliche Aktivität dann zu einer extrem schweißtreibenden Angelegenheit wird.Danach ist entweder Office Dienst, Tauchen oder Lernen angesagt. Abends dann die Abstimmung für den nächsten Tag.

Bis letzte Woche war das Meer noch zu unruhig und die Wellen zu hoch, so dass keine Longtailboote raus zum tauchen gefahren sind. Die Bootsführer haben einfach zu viel Angst um ihre Boote… und sind dabei recht stur. Unterstützt werden sie von einer "Organisation"  die die Geschäfte regelt und auch dafür sorgt, dass das Geschäft bei den Einheimischen verbleibt. „Fremde“ dürfen hier kein Longtailboot besitzen und nicht führen. Es gibt zwar hin und wieder mal einen, der es versucht und dann doch feststellt, dass so ein Boot relativ schnell sinkt… meistens nachts.

Aber hart gesotten wie wir sind, haben wir die ersten ruhigeren Tage sofort genutzt und die erste Tauchfahrt nach Kho Wao, einer kleinen Insel vor Bang Thao, 30min. nördlich von Kamala unternommen. Es wird noch ein bisschen Übung brauchen, um guten Gewissens selbst eine Tauchgruppe zu guiden, alle wieder zurück an Bord zu bringen, nach Kompass zu navigieren, Übersicht über alle zu behalten, auf Zeit, Tiefe, Luft zu achten und dann möglichst noch außer Korallen und Muscheln viel Sehenswerteres zu finden und zu zeigen. Aber… nix iss unmöglich!

Für 1- oder 2 Tages- Touren buchen wir Tauchgäste auf größere Boote ein. Simone war im Süden von Phuket auf Racha Yai auf zwei sehr schönen Tauchgängen und Biedi durfte sich zwei Tage auf den Similan Islands (demnächst mehr) die meterhohen Wellen um die Ohren schlagen lassen.

Mit der Ausbildung kommen wir gut voran. Auf der "Wettkampfbahn" in Phuket Town haben wir beim 400m Freistilschwimmen und 800m Schnorcheln olympiaverdächtige Zeiten erreicht. Die Übung "Wassertreten" auf der Stelle im Meer - natürlich ohne Kontakt zum Grund - für 15min (davon  die letzten 2 min mit den Armen aus dem Wasser)  war dagegen der reine Spaß… haben uns gefühlt wie eine Rentnergruppe bei der Morgengymnastik. Die anderen Tauchfertigkeiten sind bis auf ein paar spezielle Schmankerln auch abgeschlossen. Lachanfälle unter Wasser sind dabei übrigens genauso erheiternd wie an der Oberfläche, z.B. wenn Simone beim Ab- und Wiederanlegen von Jacket und Tauchgerät nicht genügend Blei am Körper trägt und wie eine Schildkröte auf dem Rücken landet und hilflos nach oben treibt oder Biedi sich beim Demonstrieren des Maske Ab- und Aufsetzens diese auf die Stirn statt auf die Nase setzt.

Unser Haus wird langsam  wohnlich, zumindest für hiesige Verhältnisse, wobei wir uns zum Kochen  -außer Kaffee und Tee - noch nicht durchringen konnten. Das liegt zum einen daran, dass die Ameisen schneller am Essen sind als man selbst und zum anderen die thailändischen Schmankerln so günstig und verführerisch sind, dass man sich zum Selbermachen nur schwer durchringen kann.

Unsere thailändischen Sprachkenntnisse bedürfen allerdings noch der Verbesserung . Da passiert es schon mal, dass Manfred die Rechnung  „Kep Tang“ bestellt, aber ein Glas Eiswürfel „Nam Keng“ bekommt. Aber wir haben ja noch alle Zeit der Welt, um uns an diese Sprache zu gewöhnen. Das fröhliche „Sawadee Kha“ (Hallo/Willkommen) hört man 100mal am Tag, das sitzt mittlerweile perfekt, ebenso “Kop Khun Kha“ (Danke).

Unsere Meinung bezüglich Kamala müssen wir etwas revidieren. Kamala ist ein alles in allem beschaulicher, gemütlicher und übersichtlicher Ort, also ideal um die Seele baumeln zu lassen, was auch recht viele Familien hierher führt. Wer es etwas heftiger mag fährt nach Patong…  eine der größten Partymeilen Asiens… doch davon mehr in einem späteren Bericht.

Die Touristen werden langsam zahlreicher, erste Weihnachtslieder sind zu hören und im "Jungceylon"-Einkaufszentrum in Patong stehen schon die ersten Weihnachtsbäume… mit dieser frühen Einstimmung auf das Weihnachtsfest senden wir Euch beste Grüße aus Kamala.

 

04.Oktober 2008

First Days Kamala

Etwas übermüdet, aber einigermaßen pünktlich sind wir in Phuket gelandet. Monique von der Tauchschule hat uns abgeholt und uns gleich in unserem neuen Domizil abgeladen.

Man verliert hier etwas das Zeitgefühl, wir sind jetzt fast eine Woche hier. Es geht uns gut und ich denke, wir haben es gut getroffen.

Wir haben ein nettes Häuschen am ruhigen Ortsrand von Kamala gelegen. Es steht auf Stelzen was ok ist, trotz 'Schlachthaus'-Charakter. Das Plastiksofa wurde direkt auf den Balkon verfrachtet, aber die blauen Satinvorhaenge sind der Hit. Wenn mal Zeit ist werden wir noch etwas Gemütlichkeit reinbringen - ein paar Plastikblumen, -deckchen und Zierkissen - damit sich der Besuch auch wohlfühlt. Denn wir haben viiiiel Platz und ein GÄSTEZIMMER !!!, und zweites Bad. Wir befinden uns auch in einer seeeehr ruhigen Gegend, zwischen 23.30h und 7h ist es absolut ruhig, ansonsten halt ein bisschen von allem, Strassenlärm, Rasentrimmer, Knallfrösche, Laster, Mofas, Musik etc., aber man gewöhnt sich schnell ein.

Ein paar unter euch kennen die Insel ja, die können den Absatz überspringen. Kamala ist etwas wie Arenal auf Mallorca, mit großer Vergnügungsmeile und um diese und die Hauptstrasse herum, das alte einfache Städtchen wie vor vielen Jahren. Wobei sich der zunehmende Wohlstand in der recht hohen Bautätigkeit zeigt.  Noch ist es beschaulich, aber wenn in Kürze die Touris einfallen, dann Gnade uns Gott. Das werden aber hauptsächlich Deutsche, Engländer, Schweizer, Schweden sein.  Patong - ueber'm Berg - ist schlimmer dran mit dem Rest. Gegen Patong  ist Arenal ein verschlafenes Nest. Erstaunlicherweise hat's hier in Kamala aber doch einige nette Lokale mit gutem Essen und bodenständigen Preisen, sogar eine deutsche Bakery mit guten Sandwiches, Schwarzbrot und CAFE LATTE, das alles konnten wir uns noch nicht abgewöhnen.

Von der Tauchschule haben wir einen professionellen Eindruck, Monique und Maik (www.scuba-quest-phuket.com) sind etwa unser Alter, sympathisch und sehr hilfsbereit, aber auch anspruchsvoll. Den ersten Theorietest haben wir bereits hinter uns, müssen nochmal alle Tests der ersten Kurse schreiben, die wir ja nicht hier gemacht haben, damit sie wissen, auf welchem Stand wir sind, ob es Lücken gibt etc. Bis dato war somit viel pauken angesagt, seit unserem ersten Kurs in 1992 sind doch ein paar Jährchen vergangen. Wir haben zwar noch drei "ruhige" Wochen vor uns, bevor die Saison startet, aber bis dahin soll auch der Divemaster abgeschlossen sein. Seit gestern wissen wir die Prüfungsanforderungen, so sind z.B. beim Schwimmen - für die höchste Punktzahl - 400m (Freistil) in 8 Min. gefordert.... da werden wir noch viel trainieren müssen. Ein paar weitere Anforderung sind 3x 35 Meter Streckentauchen, 15 Meter Tieftauchen ohne Gerät, 3000 Meter Schleppen eines Tauchers… jaaa richtig… 3000 Meter. Für diese Prüfung haben wir aber noch 3 Monate Zeit zu trainieren. Also keine Chance hier Fett anzusetzen.

Zum angenehmen: Die einzelnen Tauchplätze werden wir in der nächsten Woche anfahren und kennenlernen, seit zwei Tagen ist das Meer wie ein Spiegel und die Sicht scheint sich auch zu bessern.

Heute ist noch Andy, der dritte "Student" und Youngster, eingetroffen, ein Schwaaaaabe... naja… hier zeigt sich einfach die Weltoffenheit von uns Bayern... ;o)

Es erwartet uns hier viel Arbeit - einige unter euch werden lächeln :o)  -  aber wir geben es zu, gewiss auch viel Fun.  Wetter ist entsprechend, aktuell noch 32*C.

Mobil sind wir auch mit zwei Vespas, allerdings ist der Linksverkehr noch gewöhnungsbedürftig, es gab bereits das ein oder andere Gehupe. Vor dem großen Run wollen wir die Woche mal nach Patong "nebenan", dort hat's auch größere Supermärkte. Wir hatten zuhause noch alles mögliche gekauft, von dem wir dachten, wir bekommen es hier nicht - muß ein Aussetzer gewesen sein - aber seit 1.9. gibt es ja eine strenge Übergepäckregelung bei den Airlines.....wir haben die Erfahrung gemacht, dass man sich daran besser halten sollte.

29.September 2008

Leaving Rosenheim

Heute morgen um 06:30 Uhr rollte der Umzugswagen an und wir haben unserer Wohnung schweren Herzens den Rücken gekehrt. Das letzte Abendessen mit unseren Nachbarn hat den Abschied natürlich nicht leichter gemacht... Schön war's, wie immer. Letztendlich behalten wir aber eine Menge schöner Dinge aus unserer Zeit in Rosenheim in Erinnerung, die uns in Thailand sicher auch fehlen werden.